
Samba do Brasil ist bereits ein Exportschlager auf der ganzen Welt. Das Gambling do Brasil soll es erst noch werden. Doch es gibt heftigen Gegenwind für die geplante Glücksspielreform „am Zuckerhut“. Nicht zuletzt Präsident Jair Messias Bolsonaro lehnt die Reform des Glücksspiels ab. Das Unterhaus allerdings winkte den Gesetzesentwurf durch. 1u654a
Nun nimmt der Entwurf für die Glücksspielreform erst einmal seinen Gang. Ein paar Grundzüge müssen noch festgelegt werden, anschließend könnte das Gesetz vom Senat geprüft und gebilligt werden. Ob es zur großen Reform also wirklich kommt, ist derzeit noch vollkommen unklar.
Das Glücksspiel ist in Brasilien seit 1946 verboten und vor allem beim konservativen Teil der Gesellschaft nicht sonderlich hoch angesehen. Ursprung des Verbots war ein Dekret von Präsident Eurico Gaspar Dutra, der Glücksspiel als etwas bezeichnete, das der moralischen, religiösen und auch rechtlichen Tradition des brasilianischen Volkes widersprechen würde. Im Parlament des südamerikanischen Landes ist die Legalisierung dennoch bereits seit vielen Jahren ein Thema.
Die Glücksspielreform in Brasilien bleibt weiterhin ein heißes Thema. Erst am Donnerstag in der vergangenen Woche unterzeichnete das Abgeordnetenhaus einen Gesetzesentwurf, der das Glücksspiel im Land künftig legalisieren soll. Insgesamt 246 Abgeordnete stimmten für den Entwurf, 202 Abgeordnete votierten gegen die Reform. Insgesamt also ein sehr umstrittener Gesetzesentwurf, der nun aber erst einmal vom Senat geprüft werden muss. Anschließend leitet der Senat den Vorschlag an das Oberhaus weiter, wobei jedoch erst noch zahlreiche Änderungen eingebaut werden müssen.
Unabhängig von den Änderungen, können sich die Reform-Befürworter nicht über die Rückendeckung von Präsident Bolsonaro verlassen. Dieser erklärte bereits vor einiger Zeit, dass er im Falle einer Abstimmung gegen die geplante Reform abstimmen wolle.
Vor allem auf politischer Eben ist dabei rund um die Diskussion eine deutliche Ungleichheit zwischen den traditionellen Parteien und den modernen Politikern zu erkennen. Die traditionellen, oftmals religiös verankerten Parteien, betrachten das Glücksspiel als „Laster“ und sind der Meinung, dass dieses vor allem für kriminelle Geschäfte wie die Geldwäsche genutzt wird. Die Befürworter halten dagegen, dass das Glücksspiel den Tourismus, die Steuereinnahmen und die Beschäftigung im Land erhöhen würde.
Auch wenn Präsident Bolsonaro zu den Gegnern der Reform gehört, bedeutet dies für diese jedoch nicht das Ende. Der Kongress könnte das Veto des Präsidenten aufheben, wenn das Gesetz alle bis dahin erforderlichen Stufen erreicht hat. Vorgesehen sind im Gesetz wiederum strenge Vorgaben für das Glücksspielangebot. Maximal drei Casinos dürfen in einem Bundesstaat eröffnen, wenn dieser mehr als 25 Millionen Einwohner vorweisen darf.
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