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Mit dem 0:2 am Sonntag bei Viktoria Köln, der bereits zehnten Niederlage am 17. Spieltag, ist die Lage des VfL Osnabrück am Tabellenende nochmals schwieriger geworden. Bei acht Punkten Rückstand ans rettende Ufer ist schon jetzt klar, dass der Klassenerhalt in der 3. Liga eine Mammutaufgabe für den Zweitliga-Absteiger wird, dem binnen eines Jahres des Absturz aus der Zweit- in die Viertklassigkeit droht.
Nachdem der früh erfolgte Trainerwechsel von Uwe Koschinat zu Pit Reimers, unter dessen Regie aus neun Spielen lediglich sechs Punkte eingefahren werden konnten, nahezu komplett verpufft ist, scheinen die Verantwortlichen an der Bremer Brücke dem Verfall nicht weiter tatenlos zusehen zu wollen. Möglich, dass noch vor der Winterpause eine komplette Neuaufstellung im sportlichen Bereich erfolgt.
So berichtet die gewöhnlich rund um den VfL gut informierte „Neue Osnabrücker Zeitung“, dass der Beirat unter Vorsitz von Vereinspräsident Holger Elixmann die Entscheidung getroffen haben soll, den stark umstrittenen Geschäftsführer Sport Philipp Kaufmann zu entlassen. Der 30-Jährige wurde erst im März als Nachfolger von Amir Shapourzadeh installiert und war hauptverantwortlich für die Planung der laufenden Spielzeit, in der unverkennbar einiges nicht optimal gelaufen ist.
Unübersehbar etwa ist, dass der Kader unausgewogen zusammengestellt und allenfalls bedingt dafür geeignet ist, in der 3. Liga zu bestehen. Und auch die Entscheidung für den unerfahrenen Reimers als Koschinat-Nachfolger war aus heutiger Sicht ein Fehlgriff, wenngleich dem Trainer angesichts der ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten die Talfahrt noch am wenigsten zuzurechnen ist.
Gleichwohl steht nicht nur Kaufmann, dessen Aus bislang noch nicht offiziell bestätigt wurde, auf dem Prüfstand, sondern auch Reimers schon wieder. Beobachter halten es für gut möglich, dass der VfL auch auf dem Trainerposten erneut handelt und Reimers nach nur wenigen Wochen im Amt wieder freistellt.
Der Zeitpunkt für eine Neuaufstellung freilich könnte günstiger sein als kurz vor einem enorm wichtigen Kellerduell gegen Rot-Weiss Essen, dem beim SC Verl noch eine weitere Partie folgt, in der gepunktet werden sollte, ehe es in die Winterpause geht und damit auch in eine Transferperiode, in der Fehler aus dem Sommer korrigiert werden sollen bzw. müssen.
Eine Trennung von Kaufmann und Reimers wäre somit nur dann sinnvoll, wenn adäquate Nachfolger bereits Gewehr bei Fuß stünden. Man darf aufgrund der misslichen Lage indes davon ausgehen, dass Kandidaten für beide Posten nicht gerade Schlange stehen werden.
Das für beide Klubs richtungsweisende Kellerduell wird vermutlich kein Spiel für Fußball-Feinschmecker, steckt aber voller Spannung. Während die Bremer Brücke voll besetzt erwartet wird, können alle nicht im Stadion anwesenden Fans die Partie auch von zu Hause aus verfolgen. „MagentaSport“ überträgt Osnabrück – Essen live im TV und im Stream, allerdings nur für zahlende Kunden. Eine kostenlose Osnabrück vs. Essen Übertragung gibt es leider nicht.
Zumindest eine ausführliche Zusammenfassung sollte aber in den dritte Programmen und eventuell auch in der Sonntags-Sportschau zu sehen sein. Highlights gibt es auf alle Fälle kostenfrei in der ARD-Mediathek und auf Youtube.
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