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Am Ende des 17. Spieltages musste Rot-Weiss Essen froh darüber sein, dass im unteren Tabellenmittelfeld nur Viktoria Köln und Alemannia Aachen ihre Spiele gewonnen haben, der Rückstand ans rettende Ufer somit bei drei Punkten geblieben ist. Freilich hatte man sich bei RWE aber vom Heimspiel gegen den TSV 1860 München, der auch nur mit fünf Zählern mehr an die Hafenstraße gereist war, ganz anderes erwartet als eine 0:3-Niederlage.
Die zweite Pleite am Stück und bei nur einem von zwölf möglichen Punkten das vierte sieglose Spiel in Serie lassen in Essen zunehmend die Alarmsirenen schrillen. Unverkennbar ist, dass der Kader gerade in der Offensive Schwachstellen aufweist und defensiv zu oft patzt, aber generell die gesamte Mannschaft aktuell nicht wie erhofft funktioniert.
Das verbleibende Programm vor Weihnachten bietet RWE nun aber die Chance, einiges geradezurücken. Beim VfL Osnabrück und gegen den VfB Stuttgart II warten zwei Gegner auf tabellarischer Augenhöhe, gegen die mindestens vier Punkte eigentlich Pflicht sind. Das Kellerduell beim schon etwas abgeschlagenen Schlusslicht in Osnabrück und die Partie an der Hafenstraße gegen den knapp am rettenden Ufer stehenden VfB-Unterbau sind zweifelsohne als richtungsweisend einzustufen.
Punktet RWE nicht, könnte die aktuell noch von Unterstützung für die Mannschaft und für Trainer Christoph Dabrowski geprägte Stimmung im Umfeld durchaus kippen – ganz abgesehen davon, dass in diesem Fall die Ausgangsposition für die Rückrunde alles andere als optimal wäre und ein frühzeitiger Klassenerhalt zur Mammutaufgabe würde.
Coach Dabrowski kündigte nach dem Spiel gegen die Münchner Löwen eine kritische Aufarbeitung an, erklärte aber gegenüber der „Reviersport“ auch, „einen kühlen Kopf bewahren“ und der Mannschaft „als Anker“ dienen zu wollen. Seine Spieler hat der Ex-Profi dabei in seinem Rücken: „Ich habe selten einen Trainer erlebt, der einen Verein so lebt. Er macht alles für uns. Wenn ein Spieler darüber redet, dass da was anderes ieren muss, der muss auch rasiert werden“, betonte Spielmacher Ahmet Arslan den Wunsch der Mannschaft, in der aktuellen Konstellation weiterzumachen.
Entscheidend dafür, dass gar nicht erst eine Trainerdiskussion aufkommt, dürften freilich die beiden anstehenden Spiele sein. Meistert RWE die Aufgaben, besteht eine realistische Chance auf eine deutlich bessere Rückrunde. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass längst die Suche nach Verstärkung begonnen hat. Unter anderem gilt Florian Dietz, der beim 1. FC Köln keine große Rolle mehr spielt, wie schon im Sommer wieder als Kandidat für den Sturm.
Anstoß an der Bremer Brücke ins Osnabrück ist am Sonntag um 16.30 Uhr – vor aller Voraussicht nach vollem Haus. Wer keine Karte mehr ergattern oder aus anderen Gründen nicht vor Ort dabei sein kann, benötigt leider ein kostenpflichtiges Abo von MagentaSport, um in den Genuss einer Osnabrück – Essen Live-Übertragung zu kommen. Im Free TV wird die Begegnung nicht gezeigt. Zumindest Zusammenfassungen werden die Dritten Programme aber am Sonntagabend zeigen, möglicherweise auch die Sportschau. Highlights gibt es zudem kostenlos in der ARD-Mediathek und auf Youtube.
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